Hundebegegnung der unguten Art

Am Sonntag Nachmittag war Fred mit Banu zur Hunderunde unterwegs als sie ohne Vorwarnung von zwei freilaufenden Pitbulls angegriffen wurde – diese waren von einem nahegelegenen Grundstück abgehauen und hatten sie direkt attackiert. Fred war geistesgegenwärtig (und mutig) genug, sofort einzugreifen und die Hunde am Nackenfell von Banu wegzuziehen. Die Besitzer der Kampfhunde hatten das offene Tor bei sich und das Hundegebell richtig kombiniert und kamen dann auch angerannt.

Wir sind mit Banu dann direkt in die Tierklinik der Universität Leipzig gefahren. Eigentlich sah das alles gar nicht so schlimm aus, wir hatten nur drei Bisswunden gesehen, die allerdings harmlos wirkten. Da Banu aber auch ihren linken Hinterlauf schonte und nicht belastete, hielten wir den Arztbesuch für ratsam.
Als die Ärztin mit den Untersuchungen fertig war, war klar – da versteckt sich einiges mehr unter dem Fell als gedacht, außerdem waren es keine oberflächlichen Wunden sondern tiefe Bisskanäle, die chirurgisch versorgt werden mussten, damit sich die Wunden nicht entzünden. Banu musste in der Tierklinik bleiben, wir durften sie erst gestern wieder abholen.

Das Foto links ist beim Warten auf die Untersuchung in der Tierklinik entstanden, die beiden Bilder rechts gestern, nachdem sie wieder zu Hause war:

Es geht ihr halbwegs gut, den Hinterlauf schont sie aufgrund einer starken Muskelquetschung immer noch. Und außerdem findet sie den Plastiktrichter um ihren Hals nervig. Der muss aber sein, damit sie nicht an die Wunden kommt.

Wer wissen möchte, wie die Wunden genau aussehen, kann sich das nächste Bild anschauen, einfach auf „weiterlesen“ klicken.

Links ist der linke Hinterlauf zu sehen, oben die Außenseite, unten die Innenseite. Rechts oben ist der linke Vorderlauf und der Brustkorb, da hat sie einen dicken Bluterguss. Auf dem unteren Foto ist der linke Vorderlauf außen, allerdings noch mit Pflaster. Die rechte Seite hat nichts abbekommen.

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